Im Schwarzen Adler in Vogtsburg-Oberbergen
«Aber kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.» Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe passt zu allen Stationen der «Davidoff Tour Gastronomique», die 2012 zum fünften Mal stattfindet. Es passt zu dieser kulinarischen Entdeckungsreise zu den besten Köchen des Landes, zu der Davidoff gemeinsam mit Jaguar Deutschland seine Gäste dieses Jahr wieder viermal entführt. Es passt zu den großen Publikumslieblingen, die jedem Abend eine persönliche Note verleihen. Es passt auch zu dem charismatischen Cigarrenconnaisseur Zino Davidoff, denn er war der Inbegriff von Genuss und Lebensart und liebte es, mit Gefühl und Geist die schönen Momente des Lebens zu erfahren.
Vor allem passt es zu Axel Milberg, der den Abend im Schwarzen Adler als gemeinsamer Gastgeber mit Sternekoch Anibal Strubiger zum unvergesslichen Erlebnis machte. Selten, dass man an den Lippen eines Menschen hängt, wenn auf dem Teller so herausragende Qualität wartet wie Carpaccio vom Vorwälder Weiderind mit Wildkräutersalat und Filet von der Atlantik-Seezunge auf Champagnersauce und Karotten-Ingwerpüree. Axel Milberg, der im Auto-Quartett schon als kleiner Junge dafür sorgte, dass er immer den Jaguar E-Type zieht, las mit ausdrücklicher Genehmigung und Freude des Autors Texte des Kultkolumnisten vom ZEITmagazin und vom Berliner Tagesspiegel, Harald Martenstein. Martenstein pflegt den schrägen Blick auf Dinge, die wir irgendwie alle erleben, aber eben nie so sehen wie er. Zum Beispiel folgenden Auszug aus «Männer sind wie Pfirsiche»: «Mein Arzt meint, ich leide unter Depressionen. Ich sagte, mein Job besteht darin, lustige Kolumnen zu schreiben. ‚Geben Sie mir die rosa Pille. Give me daddy’s little helper.’ Der Arzt antwortete, Depressionen seien bei Humoristen die Berufskrankheit Nummer eins, ähnlich wie der Muskelfaserriss bei den Gewichthebern. ‚Machen Sie Pause’, sagte der Arzt. ‚Tun Sie sich was Gutes. Essen Sie Obst, trinken Sie viel Wasser’. Ich sagte, ‚Ihr Ärzte verdient zu viel’. Da war er sauer.»
Obst essen und viel Wasser trinken war tatsächlich nicht auf der Menükarte vorgesehen. Statt Obst gab es «Cigarre mit Caraibe-Valrhona-Schokolade & Irish Coffee» und statt Wasser degustierte die fränkische Sommelière Melanie Wagner, die 2010 vom Gault Millau zum Sommelier des Jahres gekürt wurde und diesen Titel eigentlich jährlich verdient hätte, die hauseigene Grauburgunder Spätlese Oberbergener Bassgeige und den Bordeaux Chateau Smith Haut Lafitte blanc vom Weingut Pessac-Léognan. Auf Wagner ist der Hausherr Fritz Keller, der als Gastronom, Winzer und Hotelier das Traditionshaus mit all seinem Charme in die Moderne führte, besonders stolz, denn ihr hört man einfach zu. Frauen spielten im Schwarzen Adler immer schon eine bedeutende Rolle, denn seine Mutter Irma Keller erkochte 1969 den ersten Stern in Deutschlands zweitältestem Sternerestaurant, der seither über dem Haus leuchtet, unter Küchenchef Anibal Strubinger seit 1994.
Ganz sicher ist der Schwarze Adler im idyllischen Weinort Oberbergen, im Schutz der malerischen Rebhänge des Kaiserstuhls, so eine Art Insel der Seligen. Wer exklusive Küche und große Weine schätzt, immerhin stehen 2.500 auf der Weinkarte, der fühlt sich wohl in dem fast 500 Jahre alten Gemäuer der Familie Fritz Keller. Die hier mit viel Geduld und Liebe im klassischen Stil ausgebauten Weine werden regelmäßig bei nationalen und internationalen Verkostungen hoch prämiert. Das Restaurant, das seit Jahrzehnten zu den besten Deutschlands zählt, vereint seit Generationen die klassisch französische mit der badischen Küche. Maître Anibal Strubinger, der mit 17 Jahren bei dem inzwischen verstorbenen Seniorchef Franz Keller zum Koch ausgebildet wurde, steht bis heute hinter dem Herd. Schon der Name «Anibal» lässt vermuten, dass der 56-Jährige nicht zwischen den Weinbergen aufgewachsen ist. Er lebt im Elsass, arbeitet am Kaiserstuhl und ist in Venezuela geboren, wo er jedes Jahr drei Wochen verbringt. Strubingers Wurzeln liegen in Colonia Tovar, jenem Schwarzwalddorf in den Tropen, das 1843 von knapp 400 Auswanderern aus dem damals von Hungersnöten geplagten Kaiserstuhl gegründet wurde. Auch Strubingers Ururgroßvater gehörte zu ihnen, und so wuchs Anibal auf einer Kaffeeplantage auf und lernte schon als Kind, für mehrere Personen in Töpfen und Pfannen zu rühren. In der Küche beruft er sich auf die französische Tradition des Hauses und auf frische Produkte. Der Fisch etwa, den er penibel zubereitet, kommt direkt aus La Rochelle. Seine Philosophie: «Ein Gast, der nur einen Salat isst, soll genauso zufrieden sein, wie der, der ein Menü bestellt.»
Natürlich besuchte Axel Milberg, der zur nahegelegenen Stadt Freiburg eine familiäre Beziehung hat, Chef Anibal in der Küche, denn er kocht nicht nur selbst gerne, er schaut anderen auch gerne dabei zu. «Menschen sind in dem Moment, wo sie kochen, besonders liebenswert, weil sie etwas mit Konzentration und Liebe machen. Ich beobachte gerne, wenn jemand sowas pusselt, liebevoll verändert und zubereitet, das ist charmant, das ist schön. Da ist es schwer, als Angeber unterwegs zu sein, eine Rolle zu spielen, das ist ein privater Augenblick.» Neben seiner Liebe zum Beruf ist Milberg vor allem ein Familienmensch, der mit seiner Frau und vier Kindern in München lebt. Er reist gerne und am liebsten mit der ganzen Familie. «Gerade Dinge, die mir Freude machen, möchte ich mit anderen teilen. Ich bin lieber dann alleine, wenn ich unglücklich bin, als wenn ich glücklich bin. Das Glück teile ich gerne, indem ich zu meiner Frau oder meinen Kindern sage, wenn ich etwas Neues kennenlerne ‚Du schau mal, das ist ja irre’». Leider konnte er sein «irres» Küchenerlebnis im Schwarzen Adler und seine Entdeckungsreise durch das Kellersche Weingut nicht mit Ehefrau Judith teilen, denn Sohn August, der sich als einziger der Milberg-Söhne zum Beruf des Vaters hingezogen fühlt und dies mit neun Jahren zu Hause oft unter Beweis stellt, musste am nächsten Morgen in die Schule.
Alle waren begeistert von der komödiantischen Ausstrahlung des Kieler Tatort-Kommissars und von der Küche Anibal Strubingers im gut gefüllten Sternelokal von Hausherr Fritz Keller, der die Gäste in die Welt seines Weingutes und seiner «Lieblingskneipe» einführte. Dazu gehörten Hans Bockhop von Arnold André, dem neuen deutschen Distributor der Davidoff Cigarren, Klaus Kugler, Vertriebsleiter von Jaguar Deutschland, und Petra Lindenschmidt, Brand Manager von Arnold André, die sagte «Essen Sie weniger, aber im Schwarzen Adler, rauchen Sie weniger, aber nur Davidoff, fahren Sie weniger, aber immer Jaguar.»
Eine Station der «Davidoff Tour Gastronomique» steht noch aus in diesem Jahr:
18. August 2012 Erik Brack, Johann Lafer und Norbert Niederkofler mit Ulrike Folkerts und Katharina Schnitzler
Restaurant Vierjahreszeiten auf dem Traumschiff MS Deutschland
Preis: 220 Euro inkl. Aperitif, Gourmetmenü, Weine und Cigarren
Reservationen unter: gourmetdeutschland@davidoff.com
Telefon: +49 5223 163 220
Mehr Informationen auch unter www.davidoff.com.
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Die «Davidoff Tour Gastronomique» steht im Zeichen des «Davidoff – The Good Life» und führt zu den großen Chefs Deutschlands. Die Events verbinden Kulinarik mit Kultur: Sterneköche servieren Gourmetmenüs, und prominente Schauspieler gestalten mit Lesungen den kulturellen Teil. Große Weine und Davidoff Cigarren runden die Abende ab. Gemeinsam mit Jaguar veranstaltet Davidoff die Genusstour bereits zum fünften Mal, Stationen im Jahr 2012 sind Weimar, Berlin, Vogtsburg und Hamburg.
(Presseinformation, Fotovermerk: Petra Stadler/Oettinger Davidoff Group())